Für alle die sich fragen wie sich eine Selbstständigkeit anfühlen kann

Monat: April 2025

Ich liebe effizienten Verbrauch

Ich bin bei dem Post wirklich gespannt, ob ich damit alleine bin oder ob es andere gibt, denen es genauso geht. Ich glaube es gibt viele denen es ebenfalls so geht.

Und zwar liebe ich effizienten Verbrauch. Damit meine ich alles was verbraucht werden kann. Im Supermarkt finde ich das immer schön und befriedigend zu sehen, wenn am Ende eines Tages ein Regal leer ist. Das bedeutet meistens, dass keine Waren verschwendet werden. Verschwendung ist in der Hinsicht auch so ziemlich das schlimmste, das ich mir vorstellen kann. Ich kann das auch absolut nicht nachvollziehen. Bei mir muss alles bis zum Maximum ausgenutzt werden. Wenn das nicht so passiert, dann bin ich enttäuscht. Teilweise bin ich auch richtig verärgert, wenn das bei etwas passiert., was ich unter Kontrolle habe. So versuche ich beispielsweise auch in meiner Wohnung alles so platzoptimiert wie möglich zu haben. Pflanzen müssen immer einen Nutzen haben, der über „sieht schon aus“ hinaus geht. Dinge, die noch nicht komplett aufgebraucht sind wegzuwerfen kann ich auch nicht. Es muss komplett ausgeschlachtet werden. Das gibt mir Befriedigung, das macht mich glücklich. Wenn wir wieder auf das Supermarkt Beispiel zurück gehen, dann ist für mich der zufrieden stellende Supermarkt einer, bei dem am Ende des Tages alles leer gekauft wurde. Das wäre der absolute best case. Ich hab von meinen Großeltern mal gehört, dass es früher in Läden solche Situationen gab. Da war dann am Ende des Tages so gut wie alles ausverkauft in einem Laden. Damals war es allerdings oftmals aus einem Mangel heraus, dass am Ende des Tages die Regale leer waren. Auch bei Kleidung ist das bei mir ganz extrem. Maß geschneiderte Kleidung ist eigentlich so ziemlich das effizienteste was man machen kann. Da gibt es die wenigste Verschwendung und die Kleidung wird so lange wie möglich getragen. Dass ich die Kleidung trage bis sie kaputt ist mache ich heute schon. Ich tu mir richtig schwer Kleidung wegzuwerfen oder wegzugeben, bevor sie kaputt ist. Hat zur Folge, dass ich entweder sehr alte Kleider trage oder dass ich ganz viele Kleider im Schank habe, die ich nicht mehr anziehe… Allgemein endet es bei mir häufig so, dass ich viele Dinge bei mir zuhause habe, die schon sehr alt sind, die ich nicht mehr oft verwende, weil ich denke, dass ich die noch für irgendwas anderes gebrauchen könnte. Manchmal klappt das auch und ich kann Dinge dann für irgendwas anderes wieder verwenden. Das ist die ultimative Befriedigung! Da mein Ziel die effizienteste und langfristigste Nutzung der mir gegebenen Ressourcen ist, würde ich sagen bin ich mit meinen Konsumgütern ziemlich umweltfreundlich. Also ein kleiner positiver Nebeneffekt. Manchmal ist das allerdings wirklich übertrieben und nicht das praktischste, dessen bin ich mir auch bewusst. Dennoch feier ich es und bin deswegen auch gerne der, der das letzte Stück nimmt. Dann bin ich zufrieden, weil alles verbraucht wurde.

Warum habe ich so wenig Zeit?

Wie der Titel schon sagt, habe ich immer wirklich wenig Zeit. Wie kommt das, bzw. warum ist das so? Wenn ich drüber nachdenke, dann kann ich sagen, dass ich schon viel arbeite. Ich würde sagen in der Woche sind das mindestens 50h, meistens mehr. Da ich Selbstständig bin, würde ich auch sagen, dass das Normal ist. Die Zeit verteilt sich für mich auch nicht auf Montag bis Freitag, sondern eher auf Montag bis Sonntag. Dadurch sollten die einzelnen Tage nicht ganz so voll sein. Neben meinem Job habe ich auch noch eine Freundin. Hört sich an als wäre das noch ein Vollzeitjob… so schlimm ist es nicht. Ich verbringe sehr gern viel Zeit mit ihr, deswegen verbringen wir auch oft Zeit miteinander. Da wir aber keine festen Zeiten haben, wann wir gemeinsam Zeit verbringen können, machen wir das immer spontan. Deswegen wird das leider ein wenig zum Lückenfüller… Langfristig wollen wir das auf jeden Fall wieder ändern. Die richtigen Lückenfüller sind aber eher andere Dinge in meinem Leben. Da wäre zum Beispiel das Thema Haushalt und Einkaufen. Das frisst wirklich viel Zeit, wenn man das selber machen muss. Dann muss ich ja auch noch ab und an was essen und da ich nicht die ganze Zeit auswärts essen gehen will, muss das Essen gekocht, gegessen und aufgeräumt werden. Da wir das meistens zusammen machen, verteilt sich die Arbeit auf zwei Personen, was das ganze ein wenig entspannter macht. Damit ich aber nicht dick werde, wenn ich immer nur esse und arbeite, will ich auch Sport machen. Sport hat für mich den Vorteil, dass ich gesund und fit bleibe und den Kopf freibekomme. Das habe ich auch schonmal in dem Post beschrieben. Damit ich das regelmäßig mache, versuche ich 3x die Woche zum Sport zu kommen. Dabei ist es egal ob ich einen Kurs besuche, joggen gehe oder einfach ins Fitnessstudio gehe. Dann schreibe ich diesen Blog, wobei ich sagen muss, dass ich das meistens vor dem Schlafengehen schreibe. Da ist mein Kopf noch komplett am sprudeln und die Gedanken kommen nur so rausgeschossen. Vor dem Schlafengehen lese ich dann auch immer noch ein wenig in einem Buch. Auch das hilft mir nochmal ruhiger zu werden. Dann habe ich ja, wie ich im letzten Post beschrieben habe, einen Youtube-Kanal gestartet. Auch hierfür brauche ich Zeit, weil ich mir die Videos überlegen muss, das Skript schreibe, die Videos aufnehmen und schneiden muss. Neben all dem will ich auch mal noch was mit Freunden und Familie machen, da blocke ich mir dann meistens einen ganzen Abend dafür. Puh… wenn ich das so lese, dann hört sich das schon alles sehr viel an… Aber sind wir mal ehrlich, das sind vieles einfach Dinge die jeder andere auch so macht. Also da ist nicht viel besonderes jetzt dabei. Was ich aber noch vergessen habe in der ganzen Aufzählung ist wie viel Zeit ich in Social Media und Youtube verschwende. Ich sitze tatsächlich oft dran und scrolle einfach kopflos durch social media. Das frisst wahrscheinlich am meisten Zeit und bringt mich auch immer aus den Aufgaben raus, an denen ich eigentlich gerade dran bin. Deswegen versuche ich die Zeiten auch in Griff zu bekommen und zu schauen, dass das weniger wird. Ist aber nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt habe. Falls du eine Idee hast, wie das gut funktioniert, dann schreib mir das gerne unten in die Kommentare! Nun denn, ich glaube das wichtigste für mich ist, dass ich ein gutes Zeitmanagement habe. Ansonsten bekomme ich meine Sachen nicht gut in Griff und bin nicht konsequent genug. Zeitlich ist das alles aber auf jeden Fall machbar!

Ich starte einen Youtube-Kanal

Ich glaube ich habe auf diesem Blog noch nie geschrieben, was genau ich überhaupt machte. Ich bin in der Finanzbranche als Berater tätig. Ich setze mich tagtäglich mit Menschen zusammen und spreche deren finanzielle Situation durch. Schlimmerweise ist diese Branche geprägt von schlechten Menschen und Produkten, weshalb mein Ziel ist, dass jeder Deutsche so gut wie irgendwie möglich aufgestellt ist. Im Rahmen meiner Arbeit bin ich immer auf eine Person/Haushalt fokussiert, damit ich alles perfekt auf deren Situation abstimmen kann. Das schränkt mich natürlich in sofern ein, dass ich keine Massenabfertigung machen kann und viele Menschen auf einmal beraten kann. Meine Beratungsarbeit will ich genauso weiterführen, weil das meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit ist, dass ich alles perfekt auf meine Kunden abstimmen kann und gleichzeitig Verantwortung für dieses Thema übernehme. Ich habe mir deswegen auch vorgenommen, einen Youtube-Kanal zu machen, weil ich gemerkt habe, dass es so viel schlechten Content im Internet gibt, der Leute eher verwirrt als schlauer macht. Problematisch finde ich dort auch, dass den Leuten irgendwas erzählt wird, was sie machen sollen, aber wenn etwas schief geht sind die die das erzählt haben aus der Verantwortung raus. Genau das will ich nicht haben. Ich will einen Kanal, auf dem ich allgemeine Infos geben kann. Infos die hauptsächlich zur Verständnis dienen. Eine pauschale Empfehlung oder Beratung über Youtube Videos will ich vermeiden, da das fast nicht möglich ist. Insgesamt will ich auf dem Kanal alles über das Thema Finanzen behandeln. Das geht von allgemeinem Investment über konkrete Produkte bis hin zu Cashbackprogrammen. Ich bin persönlich der Meinung, dass das aktuell auf dem deutschen Finanz-Youtube-Markt fehlt. Meine Hoffnung ist, dass ich die Leute dadurch mehr aufklären kann und sie sich dem Thema Finanzen mehr annehmen. Den Namen des Youtube-Kanals werde ich hier erstmal nicht nennen, da ich den Blog anonym halten will. Mit dem Youtube-Kanal wäre es zu einfach herauszufinden wer ich bin. Ich werde euch hier dennoch auf dem Laufenden halten was meinen Kanal betrifft. Vielleicht findet der ein oder andere ja noch meinen Kanal.

Meine Zuckersucht

Schon seit längerer Zeit hatte ich die Vermutung, die sich letztens bestätigt hat. Ich habe keine ärztliche oder psychologische Diagnose, aber aufgrund meines Verhaltens bin ich mir dessen sehr sicher. Ich bin süchtig nach Zucker! Ich will das hier ein wenig aufarbeiten, vielleicht kannst du daraus irgendwelche hilfreichen Schlüsse für dich ziehen. Das soll aber keineswegs diagnostizierte Süchte kleinmachen.

Als Kind waren Süßigkeiten und Softgetränke nur sehr selten für mich zugänglich. Ich spreche davon, weil das meine Hauptprobleme sind. Meine Eltern haben Softgetränke immer nur zu Geburtstagsfeiern gekauft und abgesehen davon gab es Softdrinks nur, wenn wir auswärts unterwegs waren. Bei Süßigkeiten war es ähnlich. Meine Eltern haben super selten Süßigkeiten gekauft und dadurch hatte ich selten Zugang dazu. Selbst als ich selbst in der Lage dazu war einkaufen zu gehen, hatte ich das nie gekauft. Die erste Veränderung hat stattgefunden, als ich für Studium ausgezogen bin. Da habe ich mir durchaus öfter einfach so Softdrinks oder Süßigkeiten gekauft. Wobei während dem Studium mein Alkoholkonsum eher das Problem war… Diese Phase war auch glücklicherweise immer nur sehr kurz. Da ich dual studiert hatte, war ich nur während der Theoriephase in einer eigenen WG, während der Praxisphase habe ich bei meinen Eltern gewohnt. Da hatte ich dann die ganzen süßen Probleme nicht. Durch Corona wurde dann die Zeit zuhause festgemacht und mein Zuckerkonsum hat sich wieder stark gebessert. Einen Anstieg gab es erst wieder als ich ausgezogen bin, diesmal in meine erste eigene Wohnung. Jetzt war ich ja komplett „frei“ und konnte tun und lassen was ich wollte. Davor konnte ich das auch, meine Eltern haben mich nie eingeschränkt, aber es ist doch nochmal was anderes wenn man ausgezogen ist. Ich habe dann natürlich auch einkauft wie ich das wollte. Da kam es schon öfter mal vor, dass ich mir Süßigkeiten und Softdrinks eingepackt habe. Ich hatte das dann auch öfter zuhause und hatte immer Zugriff drauf. Ganz schlimm wurde das dann aber erst durch einen Arbeitgeberwechsel. Ich bin zu einem Arbeitgeber, bei dem es kostenlose Getränke gab, unter anderem Cola, Fanta und Spezi. Da hat es richtig angefangen problematisch zu werden. Dadurch, dass ich immer Zugang dazu hatte, konnte ich im Büro die ganze Zeit das Zeug trinken. Ich habe dann zeitweise pro Bürotag 1 Liter davon getrunken. Und als wäre das nicht genug, habe ich mir oft dann noch was mit nach Hause genommen, damit ich an den Tagen, an denen ich nicht im Büro war, trotzdem was habe. Da habe ich dann auch schon gemerkt, dass mein Konsum nicht so gesund sein kann. Es hat mich zu dem Zeitpunkt aber schlicht und einfach nicht gestört. Weil sind wir mal ehrlich, viele Leute trinken viel Softdrinks oder essen viel Süßes und die haben keine offensichtlichen Probleme. Wie soll ich dann darauf aufmerksam werden. Das ganze ging so ca. 2 Jahre, dann habe ich gesagt ich muss mich mal mit meinen Schlafproblemen auseinandersetzen. Ich hatte kein Problem damit einzuschlafen oder durchzuschlafen, sondern ich hatte ein Problem mit Müdigkeit. Ich war dauerhaft müde. Also nicht so, ah heute bin ich mal müde, sondern wirklich dauerhaft. Auch durch einen Bluttest kam dann raus, dass ich einen zu stark erhöhten Zuckerkonsum habe. Ich sollte meinen Zuckerkonsum reduzieren, damit ich allgemein gesünder bin und dann evtl. auch besser schlafe und erholter bin. Also habe ich den Schritt gemacht und komplett auf Zucker verzichtet. Ich dachte das wird ganz easy. Und ach du kacke lag ich damit falsch. Ich habe vor 3 Wochen angefangen auf Zucker zu verzichten und ich hatte eine Phase, da hab ichs gar nicht mehr ausgehalten und ich hab wieder was Süßes gegessen und getrunken. Dann habe ich wieder aufgehört und dann hatte ich nochmal einen Tag, an dem es mich überkommen hat. Ich hatte aus 3 Wochen also 5 Tage an denen ich wieder Süßes zu mir genommen habe. Soviel dazu… Zusätzlich dazu kommt, dass immer wenn ich einkaufen bin, irgendwo zu Besuch, im Restaurant oder in einer Bar bin, der Zugang so einfach ist, dass es eine so krasse Überwindung ist, nichts Süßes zu bestellen, dass es fast unausstehlich ist. Ich bekomme fast jeden Tag den Gedanken, ah so was Kleines schadet doch nicht. Das kann ich doch essen. Ich hätte nie gedacht, dass es so extrem ist. Persönlich finde ich das schockierend. Ich glaube ich kann aktuell zu einem gewissen Grad nachvollziehen wie sich Suchtkranke fühlen müssen. Ich glaube deswegen ist auch gerade genau der richtige Zeitpunkt, dass ich mich darum kümmere. Ich muss weitermachen. Die kleinen Rückschläge, die ich hatte sind zwar blöd, aber das ist kein Grund aufzuhören. Immer weiter machen. Langfristig wird mein Körper mir das Danken.

Ich hoffe du konntest daraus was mitnehmen. Mir hat es schon allein geholfen das runter zu schreiben, ich bin wieder mehr motiviert was das ganze angeht. Ich drücke auf jeden Fall jedem die Daumen, der irgendwelche Suchprobleme hat, dass du die in Griff bekommst!

Warum sind wir oft so unzufrieden, unglücklich und missgünstig?

Ich bekomme das aktuell öfter mit, dass wenn jemand einen Erfolg hat, viele diesen Erfolg kleinmachen. oder der Person diesen absprechen. Ich bin da immer schockiert, weil die Leute haben nie eine Ahnung was die Person getan hat, um diesen Erfolg zu erreichen. Wie kan ich mich also dazu erdreisten der Person ihren Erfolg abzusprechen? Gar nicht! Ich glaube, die meisten meinen das gar nicht böse. Sie machen das unterbewusst. Und bei vielen ist das der Fall, weil die selber unzufrieden und unglücklich mit ihrer Situation und ihrem Leben sind. Diese Menschen sind so negativ gestimmt, dass sie beginnen andere mit runterzuziehen. Meistens ohne das selbst wirklich zu merken. Diese Leute sind in so einer Negativspirale gefangen, dass sie nur wenige Dinge noch positiv sehen können. Meistens sind das dann die Dinge die sie vom echten Leben ablenken. Leider werden dann oft auch die positiven Dinge von negativen Gedanken überschattet oder einfach negativ beurteilt. Aber woher kann so ein Verhalten und so eine Einstellung überhaupt kommen? Ich glaube, dass das hauptsächlich durch unsere Gesellschaft bedingt ist. Wir leben in einer Gesellschaft, in der jeder der erfolgreichste, der sportlichste, der schlauste, der stärkste, usw. sein muss. Dass das nicht funktionieren kann liegt doch schon in den Begriffen. Dennoch bekommt man von allen Seiten diese Ziele vorgegeben. In der Schule heißt es schon immer, dass du immer der Beste sein sollst, damit du was wirst. Auf sozialen Medien wird dir immer gezeigt, wie das perfekte Leben aussieht. In Werbungen auch. Selbst im direkten persönlichen Umfeld erzählt dir jeder immer nur was er tolles neues hat oder welchen Urlaub die Person gemacht hat. Und ich gönne das wirklich jedem von Herzen. Es gibt da nur viele Leute, die das sehen und sich schlecht fühlen, weil sie das nicht haben. Sie hatten nicht den schönen Urlaub auf den Malediven. Dass die anderen dafür zu 4. in einer 3-Zimmer leben und man selber zu 2. in einer 5-Zimmer Wohnung spielt dabei keine Rolle. Der Vergleich ist immer nur auf die eine Sache begrenzt. Natürlich kann man sich da nur schlecht fühlen. Meiner Meinung dürfen sich dei Leute mal wieder gut und zufrieden fühlen mit dem was sie haben. Mal wieder die kleinen Dinge im Leben feiern. Natürlich auch die großen Dinge. Hört aber auf euch ständig mit anderen zu vergleichen, das hilft niemandem. Behalte immer im Hinterkopf, dass die anderen ein anderes Leben führen und vielleicht den schöneren Urlaub haben, aber irgendwas anderes dafür nicht so haben wie du selbst. Ich glaube einen solchen Wechsel in der persönlichen Einstellung kann sehr viele Menschen sehr viel glücklicher und zufriedener machen als sie aktuell sind. Und ganz ehrlich: Glückliche und zufriedene Menschen feiern auch ihre kleinen Erfolge!

Mein Weg zur ersten Immobilie

Als ich nach dem Abi überlegt habe, was ich in meinem Leben tun will, kam ich auch auf das Thema eine Immobilie zu kaufen. Das war der Zeitpunkt, an dem ich mir das erste Mal bewusste Gedanken zum Thema Immobilien gemacht habe. Konkret war damals zwar noch nichts, aber ich habe da für mich festgelegt, dass ich mal ein eigenes Haus besitzen möchte. Ich glaube es geht tatsächlich bei den meisten irgendwann mal so los. Im Studium wurde ich durch meine Kommilitonen, speziell einen davon, aufmerksam darauf gemacht, dass ich Immobilien auch als Investment kaufen kann. Damals waren wir alle noch jung und hatten kein Geld, weswegen das Thema dann auch erstmal vom Tisch war. Wir haben natürlich geschaut wie das funktioniert und wie wir mit kleinen Beiträgen schon anfangen können in Immobilien zu investieren. So habe ich dann meine ersten Erfahrungen mit dem Thema über die Plattform estateguru (Affiliate-Link) gemacht. Da habe ich angefangen mit 50€ in Immobilienprojekte zu investieren. Der größte Vorteil für mich war, dass ich mir deutsche Projekte rausgesucht habe und bei denen alle zugehörigen Unterlagen durchgelesen habe. Damals habe ich noch nicht so viel verstanden, deswegen war Google mein bester Freund. Über estateguru investiere ich heute noch jeden Monat 50€, les mir die Projektunterlagen aber nicht mehr so genau durch. Manche Projekte da finde ich bis heute super spannend und faszinierend. Anfang 2023, ca 4 Jahre nach Beginn meiner estateguru-Karriere hat sich durch Zufall der Kauf einer Immobilie angebahnt. Zusammen mit einem Freund habe ich auf ebay Kleinanzeigen eine Wohnung gefunden. Nachdem wir die zu zweit besichtigt habe, waren wir begeistert. Das Problem: wir hatten keine Ahnung. Über einen Kontakt sind wir zu einem Finanzierungsberater der tecis AG gekommen, der uns weiterhelfen konnte. Er hat uns viele wertvolle Tipps mit gegeben und uns auch eine Bewertung der Immobilie ausgestellt. Da die Bewertung weit höher war als der eigentliche Kaufpreis, waren wir schonmal beruhigt. Dann haben wir noch zwei Bekannte zur Seite genommen, die handwerklich kompetenter waren als wir beide, damit die beiden die Wohnung nochmal besichtigen. Nachdem die beiden auch ihren Segen gegeben haben, haben wir uns dazu entschlossen die Wohnung zu kaufen. Dann hieß es für uns erstmal alle Unterlagen zusammensuchen. Dabei hat uns der Berater massiv geholfen. Er konnte uns ganz genau sagen was wir brauchen und wo wir die Unterlagen herbekommen. Auch als der Makler der Verkäufer nicht wusste welche Unterlagen die Bank benötigt war unser Berater zur Stelle. Daher auch meine absolute Empfehlung an jeden sich einen kompetenten Berater an der Seite zu haben. Das spart einem selbst super viel Zeit, Arbeit und Nerven. Bis wir dann die Wohnung gekauft haben, hat es dann insgesamt 5,5 Monate (Erstbesichtigung bis Kaufzeitpunkt) gebraucht. Ich bin ehrlich, ich dachte damals das geht schneller. Jedenfalls bin ich nun stolzer Teilbesitzer einer mega Wohnung. Zusätzlich zu meinem bereits bestehenden kleinen Kreditgeberportfolio über estateguru.

Meine Empfehlung an dich ist einfach mal anzufangen. Fang so an, wie es am Besten in dein Budget passt. Warte auch nicht auf den perfekten Zeitpunkt am Markt, den wirst du nämlich nie erwischen. Der perfekte Zeitpunkt ist dann, wenn du es dir leisten kannst und du die Ressourcen zur Verfügung hast. Sei dir bei Immobilienprojekten auch immer der Risiken bewusst. Nur weil es bei mir so gut lief, heißt das nicht, dass es bei allen immer so gut läuft.

Die richtigen Leute finden

Wenn du aktuell ein Unternehmen oder ein Team aufbaust, oder das schonmal gemacht hast, dann kennst du diese Herausforderung auf jeden Fall. Die richtigen Leute zu finden ist wahrscheinlich das schwierigste an deinem ganzen Vorhaben. Und nein, das liegt nicht am Fachkräftemangel. Die richtigen Leute zu finden ist übrigens nicht nur im beruflichen Umfeld herausfordernd. Hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht, wen du in deinem privaten Umfeld haben möchtest? Welche Qualitäten und welche Typen an Menschen? Wahrscheinlich nicht. Um ehrlich zu sein ist das auch der schwierigste Teil deines Umfelds, den du verändern kannst. Veränderung beginnt allerdings immer innen und arbeitet sich dann langsam nach außen. Viele sind in ihre Freundeskreise so reingerutscht. War bei mir auch so. Noch extremer ist es bei der Familie. Da hast du erstmal gar kein Mitspracherecht wo du landest. Das kann alles sehr gut laufen, muss es aber nicht. Familiär haben viele Leute Probleme, gehen diese aber nie an, denn es ist ja Familie. Man muss ja schließlich dankbar sein für das was man hat. Wenn wir ganz ehrlich sind, dann weiß jeder insgeheim, dass es das eigene Leben ist und jeder machen kann was er will. Daher wäre in einem solchen Fall vielleicht der erste Schritt zu sagen, dass man sich von den toxischen Menschen aus der Familie trennt. Danach kommt der Freundeskreis. Der kann für manche auch die Ersatzfamilie sein. Und spätestens hier kommt es dann darauf an die richtigen Leute zu finden. Die meisten schaffen das ganz gut, indem sie intuitiv darauf hören, was das Bauchgefühl sagt. Das ist tatsächlich auch die beste Art, um Andere einzuschätzen. Hör auf dein Bauchgefühl, das ist gut darin trainiert zu erkennen, ob jemand zu dir passt oder nicht. Manchmal sucht man aber nach ganz bestimmten Eigenschaften bei den Menschen und da hilft es dann im Voraus schon zu filtern. Such ich z.B. nach jemandem der sehr gesprächig ist, dann kann ich danach filtern, bevor ich darauf höre was mein Bauchgefühl sagt. Das gilt übrigens sowohl für den Job, als auch für den Freundeskreis. Manchmal kann das Bauchgefühl natürlich auch falsch liegen. Glücklicherweise liegt das Bauchgefühl häufiger richtig als falsch.

Wie finde ich dann jetzt also eine passende Person? Mach dir zuerst klar, was genau du suchst. Suchst du einen Zuhörer, einen mit dem du alles machen kannst, einen Geschäftspartner oder was anderes? Je klarer du weißt was du suchst, desto einfacher die Suche. Dann benötigst du die Eigenschaften, die du in der Person suchst und die dir wichtig sind. Das sind deine Filterkriterien. Wenn du das hast, dann bildet die letzte Instanz dein Bauchgefühl. Wenn eine Person alle Tests bestanden hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es eine passende Person ist. Allerdings musst du die Beziehung dann pflegen und dafür sogen, dass es zu dem wird was du wolltest. Nur dann schaffst du es die richtigen Leute zu finden und zu halten. Das wichtigste kommt aber bekanntlich immer zum Schluss. Du musst rausgehen und Leute kennenlernen, sonst bringt dir alles nichts.

Deswegen, leg los und viel Erfolg bei deiner Suche!

Will ich reich sein?

Die Titelfrage haben sich vermutlich die wenigsten schonmal gestellt. Was ist das auch für eine Frage? Natürlich will ich reich sein!

Mich beschäftigt die Frage seit dem ich mir Gedanken darüber gemacht habe, wie viel Geld ich überhaupt brauche, um so zu leben, wie ich mir das vorstelle. Ich glaube dazu müsste ich laut Definition dann schon reich sein. Und ja, ich bräuchte ein kleines Millionenvermögen oder ca. 10.000€ netto im Monat um so zu leben. Da kann man durchaus mal sagen, dass man reich ist. Allerdings verbinde ich mit reich sein, ein ganz anderes Level an Reichtum. Ich denke da an die Menschen, die dann so reich sind, dass sie in einer komplett anderen Welt leben. Die Menschen sind so reich, dass sie sich normalerweise nie mit Menschen abgeben, die nicht so reich sind. Das ist das Level, das ich unter reich sein verstehe. Und ich glaube, dass ich, mit dem was ich brauche, nicht an dieses Level rankomme. Vielleicht schaffe ich es Ausschnitte davon zu sehen, aber niemals das Ganze. Und an dem Punkt frage ich mich, ob ich so reich sein will? Ich glaube nicht. Ich glaube es erfüllt mich nicht zu dem Grad, dass ich sage ich brauche das unbedingt. Versteht mich nicht falsch, das heißt nicht, dass ich mich nicht freuen würde, wenn ich so reich bin, aber es ist eben nicht mein Ziel. Ich will an den Punkt kommen, an dem ich genau so leben kann, wie ich mir das immer vorgestellt habe. Alles darüber hinaus ist schon zu haben, muss aber nicht sein.

Um ehrlich zu sein verstehe ich oft auch diesen Zwang nicht, dass man der reichste Mensch der Welt sein muss. Überall wo man hinschaut wird suggeriert, dass ich der nächste Musk, Bezos oder Zuckerberg sein soll. Das war für mich immer enorm anstrengend und aus heutiger Sicht auch komplett unnötig. Ich könnte 100 Gründe bringen, warum ich es hätte werden können oder warum ich es hätte nicht werden können. Im Endeffekt ist es egal, weil ich den Lebensstil, mit dem ich das erreiche, nicht erstrebenswert finde. Ich arbeite gern und mit Sicherheit auch mehr als viele anderen, aber ich muss nicht 24/7 arbeiten, um mir irgendwann mal, vielleicht ein geiles Leben zu ermöglichen. Ich freue mich auch immer auf die Zeiten, in denen ich abschalte, was mit Freunden und Familie machen kann oder einfach Zeit für mich alleine habe. Das finde ich auch gut so. Wichtig ist, das jeder genau das tut, was er selber möchte und was einem selbst gut tut. Das ist das Ziel, welches es zu erreichen gilt und glaub mir, das ist unglaublich schwer.

Warum es sich lohn durchzuhalten

Kennst du das Gefühl, wenn du etwas tust und dabei einfach nicht das Ergebnis bekommst, welches du dir erhofft hattest? Ich glaube vielen Leuten geht es so, in den verschiedensten Phasen des Lebens. Sportler trainieren jahrelang und haben teilweise Phasen, in denen es so scheint, als würde es nicht voran gehen. Doch solange weiterhin die richtigen Dinge getan werden, dann kommt langfristig das gewünschte Ergebnis. Auch in der beruflichen Karriere ist das so. Es gibt Phasen, da kommt einem alles zugeflogen und diese Phasen hatten meistens Phasen davor, in denen nichts voranging. Wie lange eine jeweilige Phase geht kann niemand sagen, das ist immer unterschiedlich.

Ich habe mich lange davon blenden lassen, wenn Menschen in einer Phase sind, in der es läuft. Auch heute lass ich mich ab und an davon blenden. Mittlerweile weiß ich dann aber auch immer, dass die Person, im Normalfall, viel getan hat, um an den Punkt zu kommen. Was wir als außenstehende Menschen sehen sind dann immer nur die Erfolge. Wir sehen selten was die Person dafür getan hat, diesen Erfolg zu erreichen. Leider ist in Deutschland oft die Tendenz dazu, dass man diesen Leuten ihre Erfolge abspricht. Die Leute hätten nur Glück gehabt oder die Person hat das nicht verdient. In unserer Kultur finde ich persönlich, dass das sehr schlimm vertreten ist. Diese Mentalität, dass man anderen ihre Erfolge abspricht und absolut niemandem etwas gönnt. Ich habe aber auch gemerkt, dass die meisten Leute, die so handeln selbst absolut unglücklich mit ihrem Leben sind. Die schlimmsten sind meistens die Menschen, die es nichtmal versuchen die Dinge zu erreichen, die sie glücklich machen. Einige sind aber auch die, die es versucht haben und irgendwann auf dem Weg dann aufgehört haben es zu versuchen. Und genau da trennt sich die Spreu vom Weizen. Die Frage ist immer, ob du in der Lage dazu bist anzufangen und dann durchzuhalten. Wichtig auch hier immer, dass du die richtigen Dinge tust. Die Leute, die erfolgreich sind, sind die Menschen, die es geschafft haben sich Durchzuringen und weiterzumachen. Sie machen auch dann immer noch weiter, wenn sie bereits erfolgreich sind. Ihr Grund warum sie das tun ist so stark, dass das ihr Antrieb ist weiter zu machen. Sie haben auch erkannt, dass es wichtig ist, auch wenn es mal aussichtslos erscheint, dass sie dann immer weiter machen.

Ich würde mir wünschen, dass wir das in unserer Gesellschaft besser etablieren. Leute die an ihren Zielen arbeiten feiern und auch deren Erfolge hochloben. Nicht diese Leute beneiden und schlecht reden sondern sich Tipps von denen einholen, um selbst erfolgreich zu werden. Setzt das einfach mal in eurem direkten Umfeld um, feiert Erfolge mit euren Freunden und Familie. Tauscht euch aus, wie ihr gemeinsam eure Erfolge erreichen könnt und euch gegenseitig unterstützen könnt!

Leute, die sich über alles aufregen und nichts dagegen tun

Mit Sicherheit kennst du jemanden aus deinem Umfeld, der sich genau mit dem Titelsatz beschreiben lässt. Wirklich viele Menschen sind so. Zumindest in meinem Umfeld. Gefühlt jeder zweite schafft es, sich über alles und jeden aufzuregen und gleichzeitig absolut nichts dagegen zu tun. Natürlich rege ich mich auch über verschiedene Dinge auf, ohne dass ich versuche daran was zu ändern. Aber ich glaube du weißt was ich meine mit den Leuten, die ich eben beschrieben habe.

Ich für meinen Teil habe irgendwann angefangen zu überlegen, ob ich eine Sache, die mich gerade aufregt von mir beeinflussbar ist. Kann ich direkt etwas daran ändern, dann mach ich das mittlerweile auch direkt. An manchen Sachen kann ich nichts ändern, deswegen lohnt es sich ehrlich gesagt nicht, dass ich mich darüber aufrege (auch wenn ich das manchmal trotzdem mache). Und die dritte Kategorie liegt irgendwo dazwischen. Das sind für mich beispielsweise Themen, die auf kommunaler Ebene in meiner Heimatstadt passieren. Die kann ich jetzt nicht direkt und sofort beeinflussen, aber ich habe begonnen mich dahingegen zu engagieren. So kann ich vielleicht langfristig etwas verändern. Jedenfalls kann ich von mir behaupten, dass ich es zumindest versuche. Das hat bei mir insgesamt dazu geführt, dass ich mich weniger aufrege und meine Energie sinnvoller verwende.

Womit wir dann wieder bei den ewigen Nörglern sind. Ich glaube, dass diese Leute das gar nicht schlecht meinen. Ich glaube auch nicht, dass die die Stimmung runter ziehen wollen. Meiner Meinung nach wollen die Leute Dampf ablassen und zeitgleich davon ablenken, dass die Situation durchaus verbessert werden kann, diese aber nichts dafür tun. Teilweise glaube ich auch, dass Leute ihre Probleme nutzen, um diese als Entschuldigung für die Dinge zu sehen, die bei denen nicht so gut gelaufen sind. Das sieht man ganz oft, wenn es um sportliche, schulische oder berufliche Leistung geht. Immer genau dann, wenn man auf sich selbst gestellt ist und man selbst alles in der Hand hat, neigen viele schnell dazu alles schlecht zu sehen. Auch politisch sehe ich das oft. Alle regen sich über eine Situation auf, aber nur ein kleiner Bruchteil der Leute schaffen es wirklich sich aufzuraffen, um den Versuch zu wagen etwas zu verändern.

Ich glaube, dass wenn mehr Leute Eigenverantwortung übernehmen würden und ernsthaft versuchen etwas zu verändern, dass unsere gesamte Gesellschaft besser funktioniert. Es würde schon reichen, wenn jeder das bei sich im Kleinen macht. Ich hoffe, dass du, wenn du das liest, das entweder schon tust oder zukünftig zumindest mal versuchst!