Für alle die sich fragen wie sich eine Selbstständigkeit anfühlen kann

Kategorie: Uncategorized (Seite 2 von 3)

Leute, die sich über alles aufregen und nichts dagegen tun

Mit Sicherheit kennst du jemanden aus deinem Umfeld, der sich genau mit dem Titelsatz beschreiben lässt. Wirklich viele Menschen sind so. Zumindest in meinem Umfeld. Gefühlt jeder zweite schafft es, sich über alles und jeden aufzuregen und gleichzeitig absolut nichts dagegen zu tun. Natürlich rege ich mich auch über verschiedene Dinge auf, ohne dass ich versuche daran was zu ändern. Aber ich glaube du weißt was ich meine mit den Leuten, die ich eben beschrieben habe.

Ich für meinen Teil habe irgendwann angefangen zu überlegen, ob ich eine Sache, die mich gerade aufregt von mir beeinflussbar ist. Kann ich direkt etwas daran ändern, dann mach ich das mittlerweile auch direkt. An manchen Sachen kann ich nichts ändern, deswegen lohnt es sich ehrlich gesagt nicht, dass ich mich darüber aufrege (auch wenn ich das manchmal trotzdem mache). Und die dritte Kategorie liegt irgendwo dazwischen. Das sind für mich beispielsweise Themen, die auf kommunaler Ebene in meiner Heimatstadt passieren. Die kann ich jetzt nicht direkt und sofort beeinflussen, aber ich habe begonnen mich dahingegen zu engagieren. So kann ich vielleicht langfristig etwas verändern. Jedenfalls kann ich von mir behaupten, dass ich es zumindest versuche. Das hat bei mir insgesamt dazu geführt, dass ich mich weniger aufrege und meine Energie sinnvoller verwende.

Womit wir dann wieder bei den ewigen Nörglern sind. Ich glaube, dass diese Leute das gar nicht schlecht meinen. Ich glaube auch nicht, dass die die Stimmung runter ziehen wollen. Meiner Meinung nach wollen die Leute Dampf ablassen und zeitgleich davon ablenken, dass die Situation durchaus verbessert werden kann, diese aber nichts dafür tun. Teilweise glaube ich auch, dass Leute ihre Probleme nutzen, um diese als Entschuldigung für die Dinge zu sehen, die bei denen nicht so gut gelaufen sind. Das sieht man ganz oft, wenn es um sportliche, schulische oder berufliche Leistung geht. Immer genau dann, wenn man auf sich selbst gestellt ist und man selbst alles in der Hand hat, neigen viele schnell dazu alles schlecht zu sehen. Auch politisch sehe ich das oft. Alle regen sich über eine Situation auf, aber nur ein kleiner Bruchteil der Leute schaffen es wirklich sich aufzuraffen, um den Versuch zu wagen etwas zu verändern.

Ich glaube, dass wenn mehr Leute Eigenverantwortung übernehmen würden und ernsthaft versuchen etwas zu verändern, dass unsere gesamte Gesellschaft besser funktioniert. Es würde schon reichen, wenn jeder das bei sich im Kleinen macht. Ich hoffe, dass du, wenn du das liest, das entweder schon tust oder zukünftig zumindest mal versuchst!

Die Traumuni

Ich bin ein Mensch, der schon immer viel und gerne gelesen hat. Das hat dann auch immer meine Fantasie stark angetrieben. Auch heute noch habe ich oft den Hang zum Tagträumen. Manchmal sitze ich einfach da und stelle mir coole Sachen vor. Manche sind komplett ausgedacht und manche sind stark an etwas angelehnt, was ich irgendwo gelesen oder gesehen habe. Was die meisten dieser Träumereien gemeinsam haben ist, dass ich vorhabe die irgendwann in meinem Leben umzusetzen. Das sind praktisch die Dinge auf die ich hinarbeite. Das sind meine Antriebe. Teilweise haben die Sachen keinen direkten Nutzen für mich, sondern ich finde die Idee genial und will ausprobieren ob es funktionieren kann. Manche Sachen sind auch wirklich übertrieben groß, was es nur umso interessanter macht, ob ich es schaffen kann.

Sos kam beispielsweise auch die Traumuni zustande. Unis arbeiten nach meiner Ansicht sehr theoretisch. Hochschulen arbeiten dafür dann schon eher praxisorientierter. In der Buchreihe „Die Königsmörder-Chroniken“ von Patrick Rothfuss beschreibt der Autor eine Uni. Das is der Ort an den alle wollen, die vorhaben irgendwas in ihrem Leben zu reißen. Es gibt an der Uni ein paar Dinge die ich mega interessant finde. Zum Beispiel das Gebührensystem. Jeder Student bekommen seine eigene Studiengebührenhöhe zugewiesen. Dazu hat jeder Student eine Sitzung mit den Professoren und darf dort sich und seine Leistungen präsentieren. Er darf dort auch Einspruch einlegen und verargumentieren welche Höhe der Gebühren er für sich angemessen findet. Durch dieses Modell bekommt erstmal jeder die Möglichkeit dort zu studieren, weil pauschal niemand aufgrund des Mangels an Geldes ausgeschlossen wird. Dann hat die Uni auch noch eine Werkstatt, was jetzt nichts krass besonderes ist. In der Werkstatt können die Studenten arbeiten und sich selber noch ein wenig Geld dazu verdienen. Zur Uni gehört auch ein eigener Laden, in dem unter Anderem die hergestellten Sachen aus der Werkstatt verkauft werden. Da dieser Laden einen so guten Ruf an Qualität hat, können die Studenten dort auch ihre hergestellten Projekte verkaufen. Die Uni erhält einen Teil des Preises, damit sie ihre Kosten decken kann, den Rest bekommt der Student. So können talentierte Studenten zusätzlich profitieren. Zusätzlich dazu können die Studenten auch Aufträge abarbeiten, die von Kunden an die Werkstatt gestellt werden und dadurch Geld verdienen. Es gibt also viele Möglichkeiten sich zum einen die Studiengebühren und zum anderen seinen Lebensunterhalt dort zu verdienen. Ein weiterer Vorteil davon ist, das das in der Theorie erlernte dort schon teilweise in die Praxis umgesetzt werden kann. Zusätzlich sind die Barrieren zu anderen Studenten dort sehr gering und die Studenten können vom Erfahrungsschatz der anderen stark profitieren. Wichtig dafür ist natürlich die Offenheit zu haben, sich anzuhören was die anderen zu erzählen haben. Zusätzlich finde ich es noch mega, wenn die Studenten auch in Vorlesungen mit eingebunden werden können. Es gibt immer wieder Studenten, die in gewissen Fachgebieten absolute Überflieger sind. Diese Fähigkeiten können, sofern bekannt, genutzt werden um anderen ebenfalls diese Fähigkeiten beizubringen. Dadurch lernt auch der Student direkt, wie er mit anderen umgehen kann und wie er Dinge anderen beibringt. Eine weitere Sache die meine Traumuni beinhalten sollte ist, dass dort nicht nur die klassischen Studenten zu finden sind, sondern auch Azubis. Das hat meiner Meinung nach den Vorteil, dass Barrieren klein gehalten werden und alle voneinander profitieren können. Zusätzlich sollten alle dort lernen wie wichtig es ist sich ein gutes Netzwerk aufzubauen und dieses zu pflegen.

Mein Traum ist es natürlich irgendwann die Traumuni ins Leben rufen zu können. Das das eine Mammut Aufgabe ist ist mir durchaus bewusst. Auch dass dafür noch nicht viel ausgearbeitet ist. Das kommt alles noch! Jedenfalls hat es mich damals so begeistert, als ich von der Uni gelesen habe, dass ich dort selbst gerne studiert hätte. Deshalb ist es mir ein Anliegen so etwas in die Tat umzusetzen. Vielleicht gibt es auch schon eine solche Uni. Falls dem so ist, dann würde ich mich sehr freuen diese mal kennenzulernen.

Sozialer Utilitarismus

Es waren ja letztens Wahlen in Deutschland und mir brennt das Thema schon länger unter den Nägeln. Durch die Wahlen wurde das ganze für mich noch offensichtlicher. Ich weiß tatsächlich nicht ob „sozialer Utilitarismus“ der richtige Fachbegriff für das ist, was ich meine, aber ich denke es trifft das ganze recht gut.

In den Wahlen habe ich wieder gemerkt, dass anscheinend viele verlernt haben mit anderen Menschen zusammen zu arbeiten. Mal ganz ehrlich, wie kann man denn in der aktuellen Situation nicht zusammenarbeiten und nur gegeneinander schießen? Ein bisschen ist auch normal, darüber beschwere ich mich nicht. Problematisch finde ich dann eher die Tatsache, dass in einer Situation wie jetzt, mit Krisen über Krisen, in keinerlei Weise zusammen gearbeitet wird. Auf kleinerer Ebene bestimmt, nur wird leider aus der Politik das Thema Zusammenarbeit nicht sonderlich gut vorgelebt. Auch global gesehen haben wir als Menschheit das Problem, dass wir aktuell vermehrt gegeneinander gehen als miteinander. Ich verstehe nicht, warum wir Menschen das nicht hinbekommen. Wir Menschen arbeiten immer am Besten, wenn wir zusammenarbeiten. Und da kommen wir zu meinem Gedanken zum sozialen Utilitarismus.

Ich bin der festen Überzeugung, dass wenn es allen Menschen gut geht, dann geht es insgesamt auch allen besser. Wenn ich mir die Geschichte anschaue, dann finde ich die ganze Zeit Beispiele dafür. Immer wieder überleben Zivilisationen länger und besser, wenn es allen sehr gut geht. Je mehr Leute es gibt, denen es schlechter geht, desto schneller eskaliert es dann auch. Und das ist ja auch nachvollziehbar. Wenn es wenige gibt, die alles haben und denen es gut geht, dann sehen das die anderen und haben den Vergleich. Auch wenn ich aus der Sicht der Leute denke, die alles haben, ist es besser, wenn es allen besser geht. Dadurch können die ja von neuen Entwicklungen, einem stabileren System und einem besseren Gesundheitssystem profitieren. Aber klar, wenn ich mich für einen Mensch besserer Klasse halte, dann will ich nicht, dass es den Menschen unter mir besser geht. Das ist die wahrlich traurige Lebensansicht, die manche Leute haben.

Zusammengefasst bedeutet sozialer Utilitarismus für mich, dass es mir besser geht, wenn es allen anderen auch besser geht. Durch diesen Gedanken lassen sich sicherlich nicht alle unsere Probleme lösen aber mit Sicherheit schon sehr viele davon. Ich glaube, wenn mehr Menschen diesen Standpunkt vertreten, dann würde es uns allen viel besser gehen. Ich werde deshalb auf jeden Fall so weiter machen und versuchen, dass es uns allen besser geht. Ich hoffe, dass sich diese Einstellung langfristig in der Gesellschaft verbreitet.

Tennis

Ich glaube das wird ein kurzer Post, weil ich nur kurz meine Gedanken zum Tennis loswerden möchte.

Tennis war für mich immer ein Sport, den Leute mit viel Geld machen. Da wir nicht übermäßig viel Geld hatten, habe ich nie Tennis gespielt. Durch einen Freund bin ich letztens dann dazu gekommen Tennis zu spielen. Es macht richtig Spaß das muss ich dem Sport lassen. Ich war jetzt auch schon öfter spielen und es hat immer richtig Bock gemacht. Vielleicht lag es auch vor Allem daran, dass wir während dem Spielen immer geredet haben. Es ist also durchaus berechtigt zu sagen, dass wir nicht richtig spielen.

Das wir nicht richtig spielen hat vielleicht auch den Grund, dass ich die Regeln super komisch finde. Ich muss auch dazu sagen, ich habe mich nie in die Regeln eingelesen… eventuell kein guter Start für einen Rant. Egal. Also was ich überhaupt nicht verstehe ist die Punktezählweise. Warum bekomme ich, wenn ich einen Punkt mache 15 Punkte? Macht keinen Sinn. Aber es geht ja weiter. Der nächste Punkt gibt nochmal 15 Punkte… soweit so gut. Der Punkt danach gibt dann 10 Punkte?!? Warum bitte? Es ergibt absolut keinen Sinn für mich. Der nächste Punkt beendet dann den Satz. Was bitte? 4 Punkte und ich hab gewonnen? Nein, du hast nur einen Satz gewonnen. Es gibt ja noch das Spiel zu gewinnen. Hier glaube ich ist ein Spiel beispielsweise ein Best of 5, dann gewinnt der, der zuerst 3 Sätze gewonnen hat. Das macht wieder Sinn. Aber warum dann bitte so kompliziert? Warum diese dumme Zählweise in den Sätzen? Ganz komisch. Und noch eine Sache, die ich nicht verstehe: die Ränder am Spielfeld. Die Dinger sind offensichtlich so markiert, dass sie Teil des Spielfeldes sind. Warum gehören die dann nicht dazu? Wenn die nicht dazu gehören, warum gehört dann der hintere Teil dazu? Ich checks einfach nicht. ich hab das Gefühl, da wollte irgendjemand was besonderes sich ausdenken und hat einfach komische Regeln gemacht…. Naja.

Ich geh dann mal wieder Tennisspielen. Rant over.

Habe ich zu große Ziele?

Kennst du das? Du träumst von etwas, z.B. wie du dir dein Leben vorstellst und es ist unglaublich schön. Dann setzt du dich doch mal hin und überlegst was du dafür alles tun musst. Du hast richtig Bock darauf das alles zu tun, um dein Ziel zu erreichen.

Genauso geht es mir aktuell. Ich habe Träume und Wünsche, die ich irgendwann mal für mich als Ziele definiert habe. Dabei gibt es Dinge, die will ich unbedingt erreichen und andere, die ich nicht unbedingt erreichen muss. Das gute ist, dass für die meisten meiner Ziele nicht viel notwendig ist. Versteh mich nicht falsch, die Sachen sind durchaus ambitioniert, wie beispielsweise meine finanzielle Unabhängigkeit. Es gibt aber auch ein paar Ziele die sind nicht so ambitioniert. Für ein paar meiner Ziele muss viel passieren und ich habe noch sehr viel vor mir. Ich habe da mega Bock drauf und deswegen mache ich das auch.

Immer wieder habe ich allerdings Zweifel. Wenn ich mit anderen spreche, bspw. aus meinem Umfeld oder auch entferntere Leute, dann haben die oft gar keine Ziele. Und wenn ich ehrlich bin, dann ist das eine sehr sehr große Spanne zwischen keine Ziele haben und einige meiner Ziele. Deshalb frage ich mich dann, sind meine Ziele zu groß? Warum haben die anderen keine Ziele? Warum haben die Leute, wenn sie Ziele haben, nur so kleine Ziele? Es kann natürlich auch sein, dass manche mir nichts von ihren großen Zielen erzählen wollen, ich vermute allerdings, das das die wenigsten sind. Bei den meisten glaube ich tatsächlich, dass sie keine bis sehr kleine Ziele haben, weil sie sich nicht damit beschäftigen. Ich wurde auch schon gefragt, warum ich überhaupt Ziele habe. Die Frage hat mich unvorbereitet erwischt. Warum habe ich Ziele? Weil ich dann eine Richtung und einen Fokus für mein Handeln habe. Und ich glaube aus der Sicht heraus kommt auch die Größe meiner Ziele. Je größer die Ziele desto länger habe ich eine Richtung und einen Fokus. Sinnloses Handeln stört mich, deswegen ist es für mich wichtig Ziele zu haben. Also kann ich für mich sagen, dass meine Ziele nicht zu groß sind. Sie haben mir genau das was ich für mich brauche. Eine Richtung.

Eigentlich wäre das das perfekte Ende gewesen, aber ich hatte noch ein paar Sachen dazu im Kopf. Mir hat es tatsächlich sehr geholfen mir nochmal zu verdeutlichen, warum ich Ziele habe und was diese mir bringen. Aus genau diesem Grund bin ich auch so fasziniert von Menschen, die das nicht haben. Warum haben diese Leute keine Ziele? Stört es sie nicht, dass sie keine Richtung für ihr Handeln haben? Vielleicht genügt es denen auch, wenn andere die Richtung vorgeben. Ich kann mir vorstellen, dass so ein Leben auf jeden Fall entspannter und einfacher ist. Man muss sich schließlich viel weniger Gedanken über sein Handeln machen.

Sollte ich Netzwerken?

Eine Frage, die ich spät angefangen habe mir zu stellen ist: Sollte ich Netzwerken? Die Antwort darauf ist ein ganz einfaches Ja. Die meisten Menschen Netzwerken automatisch und unterbewusst. Das macht ja auch Sinn, weil sonst hätte man keine Menschen in seinem Umfeld mit denen man was machen kann. Meistens sind das auch ganz klassisch Freunde aus der Schule oder Vereinen oder Arbeitskollegen. Das Netzwerk hab ich natürlich auch, was soll also die Frage ob ich Netzwerken soll?

Netzwerken geht noch viel weiter als das, aber ich fang vorne an. Bei mir war Netzwerken aus irgendeinem Grund immer negativ behaftet. Ich hatte damit immer komische Menschen verbunden, die mir irgendwelche komischen Produkte andrehen wollen. Es hat deshalb auch wirklich lange gebraucht, bis ich realisiert habe, wie wichtig Netzwerken eigentlich ist. Einfach gesagt, egal was du willst im Leben, mit dem richtigen Netzwerk bekommst du es. Früher dachte ich immer, dass wenn ich mich nur genug anstrenge, dann schaffe ich alles. Grundsätzlich ist das auch richtig, aber ich hätte mir viele Dinge durch ein geiles Netzwerk viel einfacher machen können. Netzwerken ist also nicht nur was, was komische Menschen machen, sondern es ist das Mittel, mit dem du fast alles erreichen kannst.

Deswegen war es für mich auch eine wichtige Erkenntnis, dass ich mein Netzwerk selbst gestalten kann. Blöd gesagt, kann ich mir ja selbst raussuchen mit wem ich mich vernetzen möchte. Ich bin mittlerweile an dem Punkt, an dem es für mich ein Spiel geworden ist mich zu vernetzen. Wenn ich irgendjemanden sehe, dann überlege ich mir ob ich die Person interessant finde. Wenn ja, dann ist mein Ziel mich mit der Person zu vernetzen und gebe alles dafür die Person besser kennenzulernen und in mein Netzwerk zu integrieren. Das kann man jetzt glaube ich auch falsch verstehen… Ich kenne Leute für die sind andere Personen nur interessant wenn sie einen Profit aus der Person herausbekommen. Meiner Meinung nach ist das die falsche Herangehensweise. In erster Linie muss ich mir bewusst sein, was ich der Person geben kann und warum es für die Person interessant ist sich mit mir zu vernetzen. Dann ist es für mich auch super wichtig, dass ich mich mit der Person gut verstehe. Ich habe auch Leute in meinem Netzwerk mit denen ich nicht übertrieben gut bin, aber das sind dann auch eher die die mal vernachlässigt werden.

Der aktive Netzwerken Teil, bei dem es mir dann darum ging mein Netzwerk richtig geil aufzustellen kam dann letztens erst. Ich habe mich hingesetzt und mir Gedanken gemacht, welche Personen für mein Netzwerk interessant wären. Dabei hab ich dann Eigenschaften der Personen überlegt, welche gut wären zu haben. Das waren für mich dann beispielsweise jemand, der gerne Sachen plant (Trips, Urlaube, Feste, etc.) oder jemand der selbst Gott und die Welt kennt und ein großes Netzwerk hat. Neben solchen Eigenschaften habe ich mir auch Berufe überlegt, die immer nützlich sind. Das waren für mich Berufe wie Ärzte, Anwälte und Handwerker. Daraus habe ich mir dann eine Liste erstellt und mein Ziel ist es jetzt, dass ich zu jedem der Berufe mindestens eine Person schreiben kann, auf die ich schnell Zugriff habe.

Was mich an unserer aktuellen Gesellschaft nervt

Da ich den Blog hier nutze um einfach alle meine Gedanken rauszuhauen, müsst ihr auch solche Posts von mir ertragen. Ich weiß wirklich nicht was aktuell in unserer Gesellschaft abgeht… irgendwas muss ich verpasst haben. Egal wo ich hinschaue, ich bekomm fast nur Hass und Hetze mit. Ich kann mich wohl glücklich schätzen, dass ich aktuell davon nicht betroffen bin. Das nimmt nämlich teilweise wirklich unangenehme Ausmaße an.

Ein grundlegender Aspekt ist, dass keiner den anderen mehr zu Wort kommen lässt. Je lauter man selber schreien kann, desto ernster wird man genommen? Wie konnte sowas denn bitte passieren? Wann haben wir als Gesellschaft angefangen solchen Leuten mehr Gehör zu schenken? Ich meine, Schreihälse hats schon immer gegeben. Die hat man deswegen aber nicht unbedingt ernster genommen. Da kommen mittlerweile Leute an, haben eine große Klappe und meinen alles besser zu wissen. Wenn ich mir dann anhöre, was die von sich geben, dann ist da so unglaublich viel Bullshit dabei… das kannst du eigentlich keinem erzählen. Wenn man sich dann doch mal die Mühe macht und mit den Leuten ins Gespräch geht, dann merkt man häufig, dass man nicht ausreden darf. Eine gute Taktik davon abzulenken, dass man selber keine Ahnung hat, ist nämlich einfach den anderen nicht ausreden zu lassen und irgendwelche Scheinargumente rauszuhauen. Das kann doch nicht die aktuelle Art sein, wie wir Diskussionen führen. Und ich meine hier nicht nur politisch. Auch in privaten oder geschäftlichen Situationen treffe ich auf sowas. Können wir hier nicht einfach normal miteinander reden? Die Meinung des anderen zumindest respektieren und nicht direkt zu verurteilen? Wer weiß warum der andere genau die Haltung hat?

Ein weiterer Aspekt ist, dass wir als Gesellschaft aktuell immer mehr auseinander gezerrt werden. Ich dachte, die Menschheit ist ein Kollektiv und ist nur so stark und überlegen weil wir zusammenarbeiten. Wären wir Einzelkämpfer würden wir wahrscheinlich keine Woche überleben. Vor diesem Hintergrund frage ich mich dann aber warum bitteschön arbeiten wir nicht miteinander sondern gegeneinander? Ist nicht das Ziel von uns allen ein schönes Leben zu haben? Mein Leben ist auf jeden Fall schöner, wenn ich glückliche und nette Leute um mich herum habe. Aktuell bekomme ich aber immer mehr das Gefühl, dass versucht wird den Menschen ein beschisseneres Leben als toll zu verkaufen. Wie kann man glauben, dass sein Leben besser wird, wenn man anderen einfach alles wegnimmt? Die Menschheit ist doch immer nur dann ins nächste Wohlstandslevel aufgestiegen, wenn alle zusammengearbeitet haben. Wohlgemerkt sind dann auch alle in ein höheres Level aufgestiegen. Es macht also keinen Unterschied wer du bist oder was du hast, es geht dir auf jeden Fall besser, wenn es allen anderen auch besser geht.

Also bitte, lasst uns doch wieder zusammenarbeiten. Lasst uns unsere Diskussionen wieder offen führen und uns gegenseitig mit Respekt behandeln. So schwer ist das wirklich nicht. Ich für meinen Teil versuche das so gut wie möglich immer umzusetzen.

Was bringt mir Sport?

Du kennst das wahrscheinlich: Du hast den ganzen Tag gearbeitet und bist jetzt richtig kaputt. Du willst einfach nur heim, dich aufs Sofa legen und Fernseher schauen. So gehts wahrscheinlich ziemlich vielen Menschen. Nur ein kleiner Teil davon geht aber, anstatt aufs Sofa zu liegen, dann in den Sport und macht sich nochmal richtig kaputt. Warum würde man das tun, wenn man eh schon kaputt ist?

Ich war über meine Kindheit immer recht sportlich und in verschiedenen Vereinen aktiv. Als ich dann ins Berufsleben gestartet bin, habe ich enorm von meiner sportlichen Seite profitiert. Ich war sehr belastbar, war teamfähig und konnte wenns drauf ankam auch mal 150% geben. Ich hab das auch von vielen anderen, die viel Sport gemacht haben, so mitbekommen. Jedenfalls hat die Menge an Sport, die ich mache, mit dem Start ins Berufsleben stark nachgelassen. Plötzlich hatte ich keine Motivation mehr und wollte auch mal chillen. Ich war viel kaputter als ich es erwartet hatte und dachte einfach, dass die Arbeit so anstrengend wäre. Als ich dann aber wieder angefangen habe Sport zu machen, war ich direkt wieder viel fitter. Ich war überrascht. Trotz, dass ich viel mehr Anstrengung über den Tag hatte, war ich am Ende des Tages fitter als davor. Das war schon faszinierend. Ich hab dann überlegt, warum das so ist. Den ersten Grund den ich für mich festhalten konnte war, dass ich einen Ausgleich hatte. Ich hatte mal was anderes zu tun und konnte mich voll und ganz auf etwas konzentrieren, was mir ebenfalls Spaß macht. Der nächste Grund ist ganz ähnlich. Ich konnte beim Sport komplett abschalten. Ich konnte einfach komplett meinen Kopf ausschalten und an nichts denken. Wenn ich mich richtig anstrenge beim Sport, dann kann ich auch an nichts anderes mehr denken. Der nächste Grund war, dass ich wieder meine Belastbarkeit trainierte. Belastbarkeit ist für mich genauso Trainingssache wie einen 10km Lauf zu laufen. Je fitter ich bin, desto weniger macht mir die Belastung was aus. Ich habe durch das körperliche Training auch gleichzeitig noch meinen Geist trainiert, damit ich mental belastbarer bin. Der letzte Grund war meine allgemeine Gesundheit. Durch viel Training wurde ich fit und mein Körper und Immunsystem gestärkt. Vor Allem wenn ich bei Wind und Wetter draußen joggen war oder im Fitnessstudio trainiert habe. Das musste mein Immunsystem einiges aushalten. So war ich in der Zeit in der ich viel Sport gemacht habe, immer um einiges fitter als in den Zeiten, in denen ich das nicht gemacht habe.

Das sind meine Gründe warum ich gerne Sport mache. Ich bin mir auch nicht zu Schade irgendwas neues auszuprobieren. Ich probiere alles und das was Spaß macht und die richtigen Leute dabei sind, das mache ich dann öfter.

Finde deinen Anker

Als ich mich dazu entschieden habe mich voll in die Selbstständigkeit zu wagen, habe ich nicht viel über die möglichen Schwierigkeiten in Bezug auf meine Motivation nachgedacht. Ich war schon immer jemand der nicht nur eine Sache hatte, sondern immer mehrere nebeneinander. Deshalb war ich auch überzeugt davon, dass das kein Thema werden sollte. 12-14h Tage waren für mich keine Seltenheit und ich hatte Spaß dabei. Als dann aber meine Nebentätigkeit zum Vollzeitjob wurde, hatte ich nebenbei nichts mehr. Ich hatte plötzlich sehr viel Zeit am Tag, die es zu füllen gilt. Wichtig war vor Allem die Zeit produktiv zu füllen. Plötzlich haben sich organisatorische Aufgaben nicht mehr produktiv angefüllt, weil ich mit denen allein kein Geld verdiene. Ich habe mich wirklich oft wie ein Arbeitsloser gefühlt. Ich musste also was finden, was mich motiviert und mir den Halt gibt nicht in eine Abwärtsspirale zu rutschen. Ich brauchte einen Anker. Wie sieht aber so ein Anker aus und was genau kann so ein Anker?

Ich dachte direkt an meine Freundin, sie ist immer für mich da, kann mir durch schlechte Tage helfen und motiviert mich. Der perfekte Anker eigentlich. Und persönlich war und ist sie auch ein toller Anker und ich will sie nicht verlieren. Für das geschäftliche ist sie für mich allerdings nicht der passende Anker. Fürs geschäftliche brauchte ich etwas, das mich daran erinnert warum ich das tue und was meine Ziele sind. Deshalb habe ich weiter gesucht, bis ich etwas gefunden habe, was mich immer an meine geschäftlichen Ziele erinnert. Glücklicherweise ist es klein und passt in meine Hosentasche (auch wenn ich immer wieder Angst habe es zu verlieren). Jetzt habe ich den Gegenstand immer dabei und immer wenn ich ihn berühre erinnere ich mich an meine Ziele. Das beruhigt mich und ruft mir in Erinnerung, dass nicht alles von heute auf morgen passiert, sondern ein langer Prozess ist, der seine Zeit braucht. Ich glaube, dass mir mein Anker bis zu dem Ziel hilft, welches er symbolisiert. Danach denke ich, darf ich einen neuen Anker suchen. Das ist auch gut so, weil das verkörpert schließlich den Fortschritt für mich.

Ich glaube jeder Mensch, der große Ziele hat, braucht einen Anker für sich, damit man sich in seinen Zielen nicht verliert.

Finanzielle Unabhängigkeit

Finanzielle Unabhängigkeit ist in meinen Augen in den letzten Jahren eines der Top Buzzwörter für irgendwelche komischen Instagramdudes geworden. Genau deswegen will ich jetzt auch darüber schreiben… Spaß 😉

Aber ersthaft mal. Finanzielle Unabhängigkeit ist so ein Begriff, mit dem man bei fast jedem auf fruchbaren Boden trifft. Jeder fände es cool finanziell unabhängig zu sein. Macht ja auch Sinn. Wer findet es nicht cool zu tun und lassen was man will, ohne darauf achten zu müssen, wie man an das Geld rankommt von dem man lebt.

Ich für meinen Teil kann euch jedenfalls sagen, dass ich das auf jeden Fall erreichen will. Ich habe mir deshalb auch klar definiert wann ich mich als finanziell unabhängig fühle. Das ist bei mir der Fall, wenn ich aus meinem Depot und/oder Immobilieninvestments monatlich mindestens 2.500€ netto erhalte. Mit dem Einkommen fühle ich mich dann auch grundsätzlich in der Lage mich und potenziell noch meine Frau und eventuelle Kinder zu versorgen. Falls es dann doch nicht reichen sollte, kann ich mich immer noch dazu entscheiden wieder arbeiten zu gehen (oder meine Frau geht arbeiten). Für mich bedeutet die finanzielle Unabhängigkeit in erster Linie allerdings, dass ich meine grundlegenden Bedürfnisse unabhängig von einem Job finanziell decken kann. Genau an dem Punkt fühle ich mich dann auch so frei, nur noch die Dinge zu tun auf die ich Lust habe.

Um wenn ich ganz ehrlich bin, dann kann fast jeder seine eigene finanzielle Unabhängigkeit auch erreichen. Alles was du brauchst ist ein klares Ziel, eine Strategie, Disziplin und den Willen das zu erreichen. Dann kann fast jeder finanziell unabhängig sein. Ich glaube viele verbinden finanzielle Unabhängigkeit mit damit, sich alles leisten zu können. Das ist aber nicht der Fall. Löse dich von dem Gedanken. Besser ist es zuerst an den Punkt zu kommen keinen „Druck“ mehr zu haben arbeiten zu müssen für sein Geld. Was danach kommt, das steht dann sowieso jedem frei und jeder macht was anderes.

Ich persönlich finde das Thema finanzielle Unabhängigkeit super wichtig für mich und die Gesellschaft. Einerseits möchte ich mich unabhängig von anderen Menschen machen, was langfristig sehr viel Wert ist. Andererseits, bin ich der Meinung, dass wenn jeder finanziell Unabhängig ist, wir eine bessere Welt hätten, weil jeder das machen kann worauf er Lust hat. Die Sachen die keiner machen will, werden dann wahrscheinlich sehr schnell so automatisiert, dass sie niemand mehr machen muss.

In dem Sinne: Gönnt euch die finanzielle Unabhängigkeit!

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »